Mammotion Yuka Mini im Praxistest – inkl. Home Assistant

Der Frühling ist da – und damit auch die Rasenpflege. In meinem neuesten Test habe ich mir den Mammotion YUKA mini 600 ganz genau angeschaut. Ein Rasenmähroboter, der mit modernster Technik, cleverer Navigation und sogar Home Assistant-Kompatibilität daherkommt. Aber hält er auch, was er verspricht? Ich habe ihn nicht nur technisch geprüft, sondern auch unseren Hund und unsere Katze mit ins Boot – oder besser gesagt, in den Garten – geholt.

Unboxing & erster Eindruck

Der YUKA mini 600 kommt ordentlich verpackt und mit allem, was man braucht: Rasenmähroboter, RTK-Station, Zubehör und Bedienungsanleitung. Der erste Eindruck war durchaus hochwertig – kompakt, modern und auf das Wesentliche reduziert.


Aufbau der RTK-Station & Installation

Im nächsten Schritt ging es an den Aufbau der RTK-Station, die für eine zentimetergenaue Positionierung sorgt. Die Einrichtung war erstaunlich simpel, und innerhalb kurzer Zeit war alles einsatzbereit. Dabei habe ich meine Erfahrungen und Tipps direkt im Video geteilt – denn auch bei einer einfachen Installation gibt’s oft kleine Stolpersteine.


Die Kartierung – Automatisch vs. Manuell

Besonders spannend wurde es bei der Kartierung des Gartens. Der YUKA mini wirbt mit einer automatischen Kartierung per Kamera und KI. In meinem Test lief das allerdings nicht ganz reibungslos – die automatische Kartierung zeigte Schwächen und war nicht zu 100 % zuverlässig, vor allem nicht bei meinem „Krüppelgarten“.

Zum Glück gibt es eine manuelle Kartierungsoption, und die hat mich positiv überrascht: schnell, präzise und ohne viel Aufwand ließ sich der Garten so trotzdem optimal einrichten.


Die App: Vielseitig, aber mit Luft nach oben

Die Begleit-App ist übersichtlich gestaltet und bietet viele Funktionen: von der Zonenverwaltung über Mähzeiten bis hin zu No-Go-Zonen. In meinem Review zeige ich Schritt für Schritt, wie man sich in der App zurechtfindet. Kleinere Schwächen in der Bedienung, bekannte Features von Saug-/Wischrobotoren fehlen oder Übersetzung gibt es noch – aber die Richtung stimmt.


Tiere treffen Technik – Unser Hund & die Katze im Mähtest

Ein echtes Highlight war, wie unser Hund und unsere Katze auf den YUKA mini reagiert haben. Anfangs noch skeptisch, später erstaunlich gelassen – offenbar hat der kleine Mäher einen guten Eindruck hinterlassen. Besonders praktisch: Dank fortschrittlicher Objekterkennung erkennt der YUKA mini Hindernisse und umfährt sie zielsicher – egal ob Tiere, Spielzeug oder Gartenstühle.


NetRTK & 4G: Ganz ohne RTK-Station?

Ein echtes Highlight der neuen Generation: NetRTK + 4G. Der YUKA mini kann sogar ohne die RTK-Station betrieben werden, da er sich über das 4G-Netz mit dem NetRTK-Service verbindet. Damit ist eine exakte Positionierung auch in schwierigen Bereichen – etwa unter Bäumen oder an Hauskanten – möglich. Die RTK-Station wird trotzdem noch mitgeliefert – ein cooles Backup!


Integration in Home Assistant

Für Smart-Home-Fans habe ich natürlich noch einen Bonus eingebaut: die Integration in Home Assistant. Über einen Zweitaccount lässt sich der YUKA mini problemlos einbinden und in Automationen nutzen. So wird der Rasenroboter Teil des eigenen Ökosystems.

Das Repository zum Hinzufügen des Gerätes: https://github.com/mikey0000/Mammotion-HA


Fazit: Viel Potenzial mit ein paar Schwächen

Der YUKA mini 600 von Mammotion hat mich in vielen Punkten überzeugt: einfache Einrichtung, moderne Technik und viele clevere Funktionen. Die automatische Kartierung hätte etwas zuverlässiger sein können – dafür punktet das Gerät bei App-Steuerung, Objekterkennung und vor allem durch die smarte 4G-Netzwerkanbindung.

Gerade für technikaffine Nutzer oder Smart-Home-Enthusiasten ist der YUKA mini definitiv eine spannende Option – und wer Haustiere hat, wird feststellen: Der kleine Gartenhelfer lässt sich auch davon nicht aus der Ruhe bringen.


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